Das Kloster Ilanz / GR, in dem heute noch rund 110 Schwestern des Dominikanerordens leben, hat in den letzten 15 Jahren die eigene Wasserversorgung aufwändig saniert. Nach Abschluss der umfangreichen Arbeiten soll in einem nächsten Schritt das eigene Wasser auch energetisch mit einem eigenen Kleinkraftwerk genutzt werden. Geplant ist eine Stromproduktion von 250‘000 kW/h pro Jahr, womit künftig die Hälfte des Stromverbrauchs von Kloster und Haus der Begegnung gedeckt würde. Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung bestätigt, dass das Projekt „Trinkwasserkraftwerk Prau Vert“ sinnvoll und lohnend ist. Das Projekt wurde auch bereits bei Swissgrid angemeldet, welches eine kostendeckende Einspeisevergütung für 25 Jahre garantiert. Hauptmotivation der Schwesterngemeinschaft ist aber nicht die finanzielle Rentabilität, sondern die Investition in nachhaltige Energiegewinnung und sorgsamen Ressourcenverbrauch.
Text: Katholische Kirche im Kanton Zürich
